Der Einfluss von Mobile auf Digital Commerce

Mobile hat immer mehr Einfluss auf Digital Commerce und verzeichnet laufend Rekorde. Alle Zahlen und Fakten findet Ihr im Artikel.

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Einfluss von mobile auf Digital Commerce

Wir sprechen vom Einfluss von mobile auf Digital Commerce. Doch was bedeutet das eigentlich? Mit mobile ist die mobile Nutzung gemeint. Also die Nutzung digitaler Inhalte und Dienste via Smartphone & Co im Gegensatz zur Nutzung via Desktop. Die zunehmende mobile Nutzung hat die Art und Weise verändert, wie Menschen Informationen suchen, einkaufen und kommunizieren und hat zu einer verstärkten Nachfrage nach mobilen Optimierungen und Anwendungen geführt.

Was ist Digital Commerce?

Digital Commerce heißt auf deutsch übersetzt digitaler Handel. Digital Commerce bezieht sich auf den Kauf und Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen über digitale Kanäle wie Online-Shops, mobile Apps und soziale Medien. Es umfasst den gesamten Prozess des elektronischen Handels, einschließlich Online-Marketing, Zahlungsabwicklung, Bestellverwaltung und Lieferung.

Digital Commerce ermöglicht es Unternehmen, ihre Reichweite zu vergrößern, den Kundenservice zu verbessern und effektiver zu verkaufen, indem sie die Vorteile der digitalen Technologie nutzen.

Was ist der Unterschied zwischen Digital Commerce und Social Commerce?

Digital Commerce bezieht sich auf den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen über verschiedene digitale Kanäle, einschließlich E-Commerce Websites, mobile Apps und soziale Medien. Social Commerce bezieht sich speziell auf den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen direkt über Social Media Plattformen. Während Digital Commerce einen breiteren Ansatz verfolgt und verschiedene digitale Kanäle umfasst, konzentriert sich Social Commerce auf den Verkauf über soziale Medien und nutzt die Funktionen dieser Plattformen, um die Kundenbindung zu erhöhen und den Verkauf zu erleichtern. Beide Konzepte nutzen jedoch digitale Technologien, um den Verkauf zu verbessern und den Kunden eine nahtlose Einkaufserfahrung zu bieten.

Doch nun zum Einfluss von mobile auf Digital Commerce:

Die Zahlen zeigen: geshoppt wird über mobile und Social Commerce ist noch nicht abgehakt. Nicht zuletzt seit der Pandemie hat Digital Commerce einen unaufhaltsamen Lauf. Die Facts im Überblick:

  • Die Ausgaben für Digital Commerce haben im Jahr 2022 die Marke von 1 Billion US-Dollar geknackt, was einem Anstieg von 21 % gegenüber dem Vorjahr entspricht, so der Comscore State of Digital Commerce Report 2023. Die Gesamtsumme markiert das höchste Jahr des digitalen Handels aller Zeiten.
  • Im vierten Quartal sind fast 40 % der digitalen Einzelhandelsausgaben der Verbraucher auf mobile Geräte zurückzuführen. Die Ausgaben via Smartphone & Co. übertrafen die Ausgaben über Desktop-Geräte, die im gleichen Zeitraum um 26 % bzw. 14 % stiegen.
  • Social Commerce zeigt ebenfalls einen wachsenden Einfluss: Gesponserte Inhalte von Einzelhändlern verzeichnen ein höheres Engagement auf Facebook, Instagram und TikTok.

Weniger als ein Jahrzehnt nach seiner Einführung als Messgröße für die Comscore-Trends im digitalen Handel, beherrscht das Mobiltelefon im 4. Quartal fast die Hälfte aller digitalen Transaktionen. Das deutet darauf hin, dass Bequemlichkeit ein wichtiger Treiber für das Einkaufsverhalten der Verbraucher ist. 

Ein weiterer Beweis für seinen Einfluss ist, dass der Anteil der mobilen Ausgaben in den am schnellsten wachsenden Kategorien des digitalen Handels ebenfalls gestiegen ist. So sind beispielsweise die Verkäufe von Veranstaltungstickets im Vergleich zum Vorjahr um 75 % gestiegen, wobei 88 % der digitalen Ausgaben in dieser Kategorie im vierten Quartal via Handy getätigt wurden. Auch in der gesamten Einzelhandelskategorie entfielen im 4. Quartal rund 38 % der Ausgaben auf mobile.

Einfluss der Pandemie auf Digital Commerce

Die Daten zeigen auch den Einfluss der Pandemie auf den digitalen Handel. Im Jahr 2020 lagen die Ausgaben bei knapp über 705 Milliarden Dollar. Im Jahr 2021 war diese Zahl auf 904 Milliarden Dollar angewachsen, und im Jahr 2022 überschritten die Ausgaben die Marke von 1 Billion Dollar. 

Der nahtlose, bequeme Online-Einkauf scheint Social Commerce voranzutreiben. Laut dem Bericht von Comscore ist Content, der von Händlern gesponsert wird, zwischen dem 3. und 4. Quartal 2022 auf Facebook um 153 % und auf Instagram um 175 % auf 27,2 Millionen bzw. 149 Millionen Aktionen gestiegen. Darüber hinaus hat TikTok ein enormes Wachstum zu verzeichnen: Inhalte von Händlern wurden im Jahr 2022 12,1 Milliarden mal angesehen, ein Anstieg von 407 % gegenüber den 2,4 Milliarden Views im Jahr 2020.

Geht es doch weiter mit Social Shopping und Social Commerce?

Es bleibt die Frage, ob die Plattformen dieses Nutzerinteresse nutzen können. Accenture hat zwar prognostiziert, dass der soziale Handel bis 2025 auf 1,2 Billionen US-Dollar anwachsen wird, doch die meisten Plattformen und ihre Strategien befinden sich noch in der Anfangsphase. Instagram kündigte kürzlich an, dass es die Registerkarte „Shop“ in diesem Monat aus seiner In-App-Navigationsleiste entfernen und stattdessen Verknüpfungen hinzufügen will, um die Erstellung und den Konsum von Inhalten zu erleichtern. In ähnlicher Weise hat Facebook im vergangenen September die Live-Shopping-Funktion eingestellt. Andererseits plant TikTok Berichten zufolge den Aufbau von Verandzentren in den USA, um die Social-Commerce-Fähigkeiten weiter auszubauen.

Die richtige Lösung Profit daraus zu schlagen, haben die Social Media Plattformen noch nicht ganz gefunden. Aber der deutliche Einfluss von mobile auf Digital Commerce und die Möglichkeiten die bei den sozialen Medien liegen, wird sich das weiterentwickeln.