Blog – Social Media Benchmark Q2 2022

Emplifi hat mit einer Analyse der Social Media Ausgaben tausender Brands weltweit die Grundlage für einen Blick in die Budgets der Marken ermöglicht.

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Emplifi Benchmark 2022

Aus den Daten von Emplifi lassen sich weitreichende Schlüsse für die aktuellen und zukünftigen Marketing Strategien und ungenutzte Potentiale ziehen. 

Die Ergebnisse der Social Media Benchmark für das 2. Quartal 2022 zusammengefasst:

  • Höhere Werbe Budgets als im Vorjahr
  • CPC stabil
  • Stabiles Engagement auf den Meta Plattformen Facebook und Instagram
  • Niedrigere CTR
  • Weniger Antworten von Marken auf Kundenfragen
  • Potential auf TikTok

Marken und Unternehmen haben im Q2 ihr Budget für Paid Social wieder erhöht. Im Vergleich zu Q1 stiegen die Social Media Ausgaben um 18%, im Vergleich zu 2021 um 19% auf 4.200 USD.

Social Media Ausgaben

Dabei sinkt die durchschnittliche monatliche CTR weiterhin um ca. 11% im Vergleich zum Vorjahr auf 0,93%. Trotzdem bleiben die Interaktionen bei Paid Social Beiträgen stabil und das Investment der Marken in Social Media lohnt sich weiterhin. 

Beim CPC ändert sich nicht viel, er liegt in Q2 im Vergleich zu Q1 um 2 Prozentpunkte höher bei 0,20 USD.

Durchschnittliche CTR


Die Interaktionen allerdings sind rückläufig. Etwa 15% weniger als im Vergleich zum Vorjahr liegen die Interaktionen pro 1.000 Impressionen bei 5,2 auf Facebook. Auf Instagram liegt der Wert bei 32 Interaktionen und hält damit das Niveau von 2021. Interessant ist, dass die Branchen E-Commerce und Einzelhandel hierbei die niedrigsten Werte erzielen. E-Commerce liegt auf Facebook bei 2,8 pro 1.000 Impressionen und der Einzelhandel bei 3,64, auf Instagram steht der Einzelhandel bei 17,71 und E-Commerce bei 22,81. Marken in diesem beiden Bereichen reagieren laut den Daten des X allerdings am schnellsten auf Fragen der User. Insgesamt sind aber wohl die durchschnittlichen Antwortraten der Marken gesunken.

Interaktionen auf Facebook

Auch auf TikTok geben Marken mittlerweile einen großen Teil Ihres Budgets aus. Zwar posten sie noch öfter auf Instagram (68 %) als auf TikTok (32 %), doch bei der Kurzvideo-Plattform lassen sich höhere Engagement Raten für die Videos verzeichnen. Reichweite und die Interaktionen waren allerdings bei Instagram höher. Insgesamt ist für beide Social Media Plattformen ein Aufwärtstrend zu erkennen.

Instagram vs. TikTok

Aus diesen Daten lässt sich ein aktuelles Bild über den Markt erschließen. Welche Schlussfolgerungen ziehen wir und was können Marken konkret noch besser machen?

Unsere Learnings:

Social Media ist für die Marken ein wichtiges Instrument

Marken sind bereit, die gestiegenen Kosten zu tragen und ihre Budgets zu erhöhen, auch wenn die durchschnittliche CTR sinkt. Die Marken müssen versuchen, Ihre Social Media Strategien zu optimieren, mit den Inhalten die Zielgruppen zu erreichen und so Conversions zu generieren. 

Präsenz auf TikTok ausweiten

Die Plattform wird von vielen Marken noch nicht ausreichend genutzt, obwohl sie großes Potential bietet höhere  Engagement Raten zu erzielen.

Die Beziehung zu den Kunden verbessern

Die Daten zeigen, dass die Marken Ihren Kontakt zu den Kunden mehr und mehr vernachlässigen. Doch gerade den jüngeren Usern ist ein guter und vor allem schneller Austausch wichtig. Marken könnten hier wichtige Anteile verlieren, wenn sie sich nicht um die Bedürfnisse ihrer Kunden kümmern. Eine gute Lösung bieten hier KI-Chatbots oder Community Management Tools, um schnell auf Kundenfragen reagieren zu können.