Gen Z verstehen 2.0 – Online Shopping und Ads

Hier geht es um das Online Shopping Verhalten der Gen Z und wie man sie am besten mit Ads targeten kann.

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Performance Marketing Blog - Gen Z verstehen

Im letzten Blogartikel haben wir Euch die Generation Z und ihr Social Media Nutzungsverhalten gezeigt. Jetzt soll es um das Online Shopping Verhalten der jungen Leute gehen und wie man sie am besten mit Ads targeten kann. 

Generation Z beim Online Shoppen

83% der Generation Z kauft über soziale Medien ein. Die Pandemie hat die allgemeine Bereitschaft der Verbraucher zum Einkaufen in sozialen Medien erhöht, aber die Generation Z war schon lange vor 2020 führend in Sachen Social-First-Erfahrungen.

Jetzt, wo große Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok und andere Social Commerce Tools wie die In-App-Kaufabwicklung anbieten, sollten auch Brands nachziehen und die Produkte auf den Social Media Plattformen direkt anbieten.

97% geben an, dass soziale Medien für sie die wichtigste Methode zur Recherche von Einkaufsmöglichkeiten sind. Egal, ob sie Influencer-Posts, Anzeigen oder Inhalte von Freunden durchstöbern, die Generation Z schaut sich zuerst in den sozialen Medien um. Deshalb müssen Marken in den sozialen Medien erreichbar und präsent sein. Eine der besten Möglichkeiten über Social Media auf die eigenen Produkte aufmerksam zu machen, ist das Influencer Marketing. Mehr Infos dazu bekommt Ihr in unserem Blogartikel zum Influencer Marketing.

87% wünschen sich ein personalisiertes Einkaufserlebnis. Personalisiertes Marketing ist nicht neu und tatsächlich ist der Prozentsatz der Kunden, die sich einen individuellen Service wünschen, seit der Generation X (1965-1980) relativ konstant geblieben. Trotzdem ist gerade bei der Gen Z ein authentischer und direkter Kontakt zur Brand wichtig.

73% der Gen Z kaufen nur bei Marken, an die sie glauben. Es gibt einen signifikanten Unterschied zwischen älteren und jüngeren Gen Zlern. 84% der 14- bis 17-Jährigen gaben an, dass sie ihre Kaufentscheidungen auf der Grundlage einer Werteorientierung treffen, während nur 64% der 18- bis 26-Jährigen dasselbe sagten. Dabei bleibt die Generation Z ihren Love Brands auch treu, wenn diese mal einen Fehler begangen haben.

Frühere Generationen erwarteten von der Privatwirtschaft nicht, dass sie sich so stark in die Gesellschaft einbringt. Wenn Unternehmen sich jetzt nicht zu sozialen Fragen äußern, ist das auch eine Äußerung. 

55% nutzen mindestens einmal pro Jahr die Option „Jetzt kaufen, später bezahlen„. Die Generation Z ist von allen Generationen diejenige, die sich am wohlsten mit „Sofort kaufen, später bezahlen“-Diensten fühlt. E-Commerce Händler sollten dies deshalb als Zahlungsoption in Betracht ziehen und anbieten.

Ads für die Gen Z erstellen

Welche Ads eignen sich am besten, um die Generation Z zu erreichen? Bei der Betrachtung der Social Media Nutzung wird deutlich, auf welchen Plattformen die jungen Leute unterwegs sind und am häufigsten mit Ads in Berührung kommen. 

Folgende Plattformen eignen sich besonders gut für Ads:

  • Youtube
  • TikTok
  • Instagram

Ad Formate:

  • Kurze Videos (vor allem TikToks und Reels)
  • Stories (Instagram und Facebook Stories)
  • Memes 
  • Social Commerce und In-App-Käufe
  • Interaktives/Abstimmungen/Sticker/Filter/Camera Lenses

Themen:

  • Diversity
  • Soziale Gerechtigkeit
  • Nachhaltigkeit und der Klimawandel

Diese Themen sind für die Gen Z sehr wichtig. Auch, dass sich Unternehmen demenstprechend positionieren und am Gespräch beteiligen.

Das sollte man beachten

  • Authentisch sein
  • Keine aufdringliche (Pop-Up)-Werbung
  • Trends beobachten und adaptieren
  • Inhalte mit Musik konzipieren
  • Humor integrieren
  • Mit Testimonials/Influencern arbeiten
  • Mit Creator der jüngeren Generationen zusammenarbeiten – entweder über Influencer oder Creator Kooperationen oder mit einem Menschen der Gen Z im Team. Inspiration kann man sich auch beispielsweise über die For You Page auf TikTok oder die Beiträge im Instagram Feed holen.
  • Die Sprache der Gen Z sprechen. Integrative Sprache, persönliche Anrede usw. Meistens hilft es auch, in Memes zu sprechen und den Trends zu folgen.