Blog – „Data is dead, Creative is king“

Das haben wir vom letzten OMR Festival mitgenommen. Doch was bedeutet das genau?

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Wolke um das Wort "Creative", darunter das Black Flag Logo.

Was bedeutet Data is dead.

Cookies, Tracking, Apple Software Update und Datenschutz: klassische Performance Marketing Tools Targeting oder Tracking funktionieren nicht mehr wie gewohnt. Adventure gibt den durchschnittlichen Datenverlust mit -32% bei +6 Mrd Impressions und +43 Mio Ad Spend an.

Wie skalieren wir Ads ohne Daten?

Wenn die Daten immer weniger und ungenauer werden, spielen Creatives und Top of Funnel (TOF) Setups eine größere Rolle. Das Retargeting gestaltet sich aufgrund fehlender Daten und Datenschutzregelungen zunehmend schwieriger. Wir setzen nun vermehrt auf TOF Ads oder Setups, die nicht nur einen spezifischen Funnel-Step ansprechen, sondern inhaltlich gut ankommen – Storytelling ist hier wichtiger denn je.

Wieso heißt es Creative is king.

Wir erreichen unsere Zielgruppen vorwiegend über performance-orientierte Creatives. Dabei sind ein effektiver Thumb-Stopper (auch Hook oder Intro genannt), Testings, Videos und UGC die wichtigsten Schlagwörter. 

Was ist ein Thumb-Stopper

Ein effektiver Thumb-Stopper weckt die Aufmerksamkeit der Nutzer und bewirkt, dass sie bei einer Ad nicht einfach weiter scrollen oder klicken, sondern sich die Ad anschauen. Das heißt, in den ersten Sekunden eines Videos oder beim ersten Blick auf ein Bild muss der Zuschauer sofort gecatched werden, damit man sich weiter damit befasst. Der erste Eindruck muss Interesse wecken und darf auch ruhig etwas ausgefallener sein.

Wie erkenne ich ein gutes Creative

Um ein gutes Creative als solches zu identifizieren, muss man zwangsläufig mehrere Creatives gegeneinander testen. Am besten gelingt das mit mehreren Versionen einer Ad, bei der nur eine Variable verändert wird. Sei es die Caption, die Schrift auf Bild und Video oder Bild und Video an sich. Wenn nur eine Variable verändert wird, kann direkt identifiziert werden, warum eine Ad besser läuft als die andere. 

Analysieren kann man die Ergebnisse des Testes am besten mit hilfe von A/B Tests, wenn es das Budget und der Zeitraum zulässt. Ansonsten fahren wir auch immer ganz gut mit einer strukturierter Google Analytics Übersicht und dynamischen UTM-Parametern. Dafür kann man auch mal die verschiedenen Test Ads in einer Anzeigengruppe anlegen, auch wenn A/B Testings genauere Ergebnisse liefern.

lieber Video oder Bilder

Video Ads performen besser als statische Bilder. Diese These haben schon viele Umfragen, Analysen und Tests bestätigt. Trotzdem nehmen wir immer auch statische Bilder und Carousel Ads neben einem Video in unser Ad Setup mit auf. Denn auch wenn das Video oft am besten abschneidet, können auch Bilder in vielen Fällen haufenweise Klicks und Conversions erzielen und sollten deshalb nie ganz außer Acht gelassen werden.

Wieso UGC verwenden

Mit User Generated Content (UGC) wirken die Ads authentischer und vertrauenswürdiger. Dabei werden die Bilder und Videos für die Ad Creatives nicht vom Unternehmen, sondern von den Nutzern selbst erstellt. Der Trend hat sich seit Jahren verfestigt und wird mit dem Bedürfnis der Nutzer nach “echten” Inhalten – transportiert von “echten” Menschen – so schnell nicht abreißen. Mehr Hintergründe zu diesem Thema findet Ihr in unserem Blogartikel zu den Culture Codes.